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Donnerstag, 21. April 2011

DER WASSERTANK IST FAST FERTIG!!!!!

Der Wassertank ist fast fertig!!!!!
Morgen werden die Arbeiter die Verkleidung des Innenraumes abschließen und Anfang nächster Woche werden die Rohre verlegt. Diese werden dann an unseren Tank angeschlossen und wir hätten theoretisch fließendes Wasser. Doch dafür müssen wir noch auf die Regenzeit warten, die hier noch nicht richtig gestartet hat. Der Regen wird hier sehr dringend gebraucht, da durch die Dürre die erwartete Ernte noch nicht stattgefunden hat und die Lebensmittelpreise stark gestiegen sind. Doch fast alles ist in Kenia verhältnismäßig teuer geworden. Ein Liter Diesel, der bei unserer Ankunft noch 85Ksh gekostet hat, kostet heute 109Ksh.In Nairobi gab es sogar große Demonstrationen gegen die drastischen Preiserhöhungen.
Neben dem Wassertank habe Ich auch angefangen, die Sicherheit von unserem Parish zu verbessern. Ich habe 2 kleine Schäferhunde gekauft, die noch sehr jung sind, jedoch in gut 2 Monaten als Wachhunde fungieren können. Zusätzlich habe Ich einen Maschendrahtzaun gekauft, der für die Parishgrenze bestimmt ist. Unserer letzter guter Wachhund (Risa) wurde wegen des fehlenden Zauns von einem Lkw überfahren. Seitdem Risa tot ist sind die anderen Wachhunde sehr zahm geworden und der einzige Hund der Nachts noch bellt ist Viper.
Außerdem habe ich unserem Koch Juma noch einige neue Küchenutensilien gekauft ( Pfanne, Messer, Kochlöffel etc.).
Am Samstag und Sonntag werden wir gemeinsam mit Father Lawrence Ostern feiern.
Die Vorbereitung für die Festmesse laufen bereits schon seit einigen Tagen.

Ich wünsche ein frohes und gesundes Osterfest!

Dienstag, 5. April 2011

Korrigierte Version
Wir sind von unserem Zwischenseminar in Tanzania und einem kurzen Abstecher nach Sansibar ( traumhaft) zurück in Sega.
Die große Regenzeit hat angefangen und es regnet schon fast jeden Tag, die Temperaturen sind auf „ kühle“ 25 Grad gefallen. Durch den Regen steigt der Grundwasserspiegel langsam an und wir können hoffentlich bald wieder den Brunnen benutzen. Im Moment ist der Grundwasserspiegel immer noch zu niedrig und es gibt selten Wasser aus dem Brunnen.
Die Zisterne hinter der Kirche ist fast fertig. Ich hatte gehofft, wir könnten sie mit dem Beginn der Regenzeit schon befüllen und das Wasser dann in die anderen, bereits vorhandenen Wassertanks pumpen, aber in Afrika geht alles ein bisschen langsamer. Man muss sich als Deutscher daran immer wieder gewöhnen.
Die Grube der Zisterne wurde komplett mit Zement ausgekleidet, in die Wände sind Eisenstangen als Stabilisatoren eingebaut worden. Die Arbeiter brauchten mehr Eisenstangen als vorher berechnet war, deshalb wird die Zisterne teurer als  kalkuliert .Der Zement muss  jetzt noch gut 2 Wochen trocknen und wird dann, um zu verhindern, dass giftigen Stoffe ins Wasser gelangen können, nochmals mit einer speziellen Zementschicht verkleidet. Ein Klempner hat vorgestern die Gräben für die Rohrleitungen ausgehoben, die die Regenrinnen - Fallrohre des Kirchendaches mit der Zisterne verbinden.
Wir hoffen, dass wir die Zisterne in gut 4 Wochen einweihen und füllen können, die Regenzeit dauert ja noch bis Juli.
Die Nursery wird sehr gut angenommen. Monica hat jetzt fast 70 Kinder in ihrem Unterricht, In den Pausen spielen die Kinder draußen fangen oder mit selbst gebasteltem Spielzeug, alten Autoreifen oder den Bällen die wir ihnen gekauft haben. Der reguläre Unterricht geht nur bis 1 Uhr mittags, doch nachmittags gibt es ein freiwilliges Angebot für die Kinder. Es wird dann mehr gespielt als gelernt, doch die Kinder haben sehr viel Spaß und ca. 2/3 der Kinder kommen wieder..
Im Moment sind Schulferien in Kenya. Die Schulen haben fast alle ihr Examen geschrieben und die Schüler haben bis Anfang März keine Schule.
Die Chicken sind groß geworden und es geht ihnen sehr gut. Ein Zimmermann baut uns Brutkästen für unsere Hühner, dann können wir die ersten Eier erwarten.
Vorgestern haben wir die kleinen Chicken zu den Großen gesetzt. Am Anfang hatten wir ein wenig Sorge, dass die Kleinen von den großen Chicken gehackt  würden, doch sie verstehen sich prächtig. Für die kühle Regenzeit haben wir noch Sägespäne gekauft, so dass die Hühner nicht frieren müssen.
Sobald hier das erste Ei gelegt worden ist, lasse ich es Euch wissen. Bis dahin viele Grüße