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Dienstag, 5. April 2011

Korrigierte Version
Wir sind von unserem Zwischenseminar in Tanzania und einem kurzen Abstecher nach Sansibar ( traumhaft) zurück in Sega.
Die große Regenzeit hat angefangen und es regnet schon fast jeden Tag, die Temperaturen sind auf „ kühle“ 25 Grad gefallen. Durch den Regen steigt der Grundwasserspiegel langsam an und wir können hoffentlich bald wieder den Brunnen benutzen. Im Moment ist der Grundwasserspiegel immer noch zu niedrig und es gibt selten Wasser aus dem Brunnen.
Die Zisterne hinter der Kirche ist fast fertig. Ich hatte gehofft, wir könnten sie mit dem Beginn der Regenzeit schon befüllen und das Wasser dann in die anderen, bereits vorhandenen Wassertanks pumpen, aber in Afrika geht alles ein bisschen langsamer. Man muss sich als Deutscher daran immer wieder gewöhnen.
Die Grube der Zisterne wurde komplett mit Zement ausgekleidet, in die Wände sind Eisenstangen als Stabilisatoren eingebaut worden. Die Arbeiter brauchten mehr Eisenstangen als vorher berechnet war, deshalb wird die Zisterne teurer als  kalkuliert .Der Zement muss  jetzt noch gut 2 Wochen trocknen und wird dann, um zu verhindern, dass giftigen Stoffe ins Wasser gelangen können, nochmals mit einer speziellen Zementschicht verkleidet. Ein Klempner hat vorgestern die Gräben für die Rohrleitungen ausgehoben, die die Regenrinnen - Fallrohre des Kirchendaches mit der Zisterne verbinden.
Wir hoffen, dass wir die Zisterne in gut 4 Wochen einweihen und füllen können, die Regenzeit dauert ja noch bis Juli.
Die Nursery wird sehr gut angenommen. Monica hat jetzt fast 70 Kinder in ihrem Unterricht, In den Pausen spielen die Kinder draußen fangen oder mit selbst gebasteltem Spielzeug, alten Autoreifen oder den Bällen die wir ihnen gekauft haben. Der reguläre Unterricht geht nur bis 1 Uhr mittags, doch nachmittags gibt es ein freiwilliges Angebot für die Kinder. Es wird dann mehr gespielt als gelernt, doch die Kinder haben sehr viel Spaß und ca. 2/3 der Kinder kommen wieder..
Im Moment sind Schulferien in Kenya. Die Schulen haben fast alle ihr Examen geschrieben und die Schüler haben bis Anfang März keine Schule.
Die Chicken sind groß geworden und es geht ihnen sehr gut. Ein Zimmermann baut uns Brutkästen für unsere Hühner, dann können wir die ersten Eier erwarten.
Vorgestern haben wir die kleinen Chicken zu den Großen gesetzt. Am Anfang hatten wir ein wenig Sorge, dass die Kleinen von den großen Chicken gehackt  würden, doch sie verstehen sich prächtig. Für die kühle Regenzeit haben wir noch Sägespäne gekauft, so dass die Hühner nicht frieren müssen.
Sobald hier das erste Ei gelegt worden ist, lasse ich es Euch wissen. Bis dahin viele Grüße

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